Radikale Verwaltungsmodernisierung für Berlin

BERLIN. Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zur Vorlage des Personalentwicklungsprogramms 2030 durch den schwarz-roten Senat:

„Seit Jahrzehnten hat sich Berlin nicht darum gekümmert, die Verwaltung der Hauptstadt mit mehr Personal und zeitgemäßer Technik auszustatten, um die Vorgänge in den Berliner Behörden zügig bearbeiten zu können. Die Arbeitgebermarke Berlin ist unattraktiv und steht somit auf dem Abstellgleis – zulasten der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Dazu kommt auch noch die Altersfluktuation. Darum ist und bleibt die Berliner Verwaltung die Achillesferse der Hauptstadt. Es fehlen überzeugende Konzepte für die Personalgewinnung, die Bezahlung ist unattraktiv und das Personalmanagement insgesamt ist zu wenig am Wettbewerb mit Dritten ausgerichtet. Um das Personalmanagement in der Berliner Verwaltung insgesamt zukunftsfest ausrichten zu können, haben wir bereits konkrete Vorschläge unterbreitet: neue Besoldung, moderne Ausstattung und attraktive Zulagen. Die Stadt braucht ein radikale Verwaltungsmodernisierung – nur mit einer leistungsfähigen, schnellen und effizienten sowie zugänglichen öffentlichen Verwaltung kann Berlin sein volles Potential ausschöpfen. Ob CDU und SPD mit ihrem „Weiter-so“ etwas daran ändern werden, bleibt sehr fraglich.“